Wir produzieren mit Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen rund 850 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom im Jahr – damit können wir den durchschnittlichen Strombedarf von fast 240.000 Haushalten decken. Darüber hinaus vermarkten wir den Strom externer Anlagenbetreiber. Weil wir für viele unserer Anlagen eine EEG-Förderung erhalten, können und wollen wir diesen Strom nicht als höherpreisigen Ökostrom verkaufen. Für die nicht oder nicht mehr geförderten Anlagen dürfen wir zertifizierten Ökostrom ausweisen. Für die Belieferung unserer Kunden beziehen wir ausschließlich Strom aus nicht oder nicht mehr geförderten Erneuerbare Energien Anlagen. Dies wird regelmäßig durch unabhängige Gutachter, wie zum Beispiel Grüner Strom Label geprüft. Die Versorgung unserer Kunden ist auch dann gewährleistet, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht. Für diesen Fall kaufen wir Strom aus einem Wasserkraftwerk mit Speichersee und natürlichem Zulauf zu. Wir achten bei unseren Handelsgeschäften darauf, nur von Handelspartnern zu kaufen, die keine Kohle- oder Atomkraftwerke betreiben.
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Wir investieren vor Ort direkt in neue Photovoltaik- und Windkraftanlagen und tragen somit zum zwingend notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland bei. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, dass bestehende Anlagen auch nach Auslaufen der EEG-Förderung weiterbetrieben werden können. Die meisten Stromanbieter vergrünen ihren Strom mit gekauften Ökostrom-Zertifikaten aus dem Ausland. Zu diesen "Ökostromkaftwerken" gibt es oftmals keine (oder nur eingeschränkte) physische Verbindung (wie z.B. norwegische Wasserkraft). Dieser Strom wird in der Regel ohnehin produziert. So wird Graustrom nur auf dem Papier zu Grünstrom – dem Klima ist dadurch aber nicht geholfen. Inzwischen haben wir als WestfalenWIND rund 100 Anlagen selbst gebaut und kümmern uns mit Wartung, Betriebsführung und Vermarktung um viele weitere Anlagen externer Anlagenbetreiber in der Region.
Mehr über eine Auswahl unserer Anlagen erfahren Sie unter Details.
Überall dort, wo sich unsere Windräder drehen, erhalten unsere Kunden durch eine Kooperation mit den Anlagenbetreibern einen besonders günstigen Stromtarif. Durch diese Unterstützung und effiziente Prozesse können wir dauerhaft und fair einen günstigen Strompreis anbieten. Und das für alle Kunden, nicht nur für Neukunden. Bei uns erhalten auch alle Bestandskunden die gleichen Preise wie Neukunden. Die Reduzierung des Strompreises für Anwohner in der Nähe von Windkraftanlagen ist nachweislich die beste Bürgerbeteiligung, um mehr Akzeptanz in der Bevölkerung zu schaffen. Wir sind zudem grundsätzlich der festen Überzeugung, dass Anwohner von Windparks von der Windkraft profitieren sollten.
Mehr über günstige Strompreise erfahren Sie unter Details.
Die WestfalenWIND-Gruppe ist aus der Idee heraus entstanden, gemeinsam mehr für die Region erreichen zu können. Mehrere erfahrene Windkraftbetreiber, die zuvor schon eigene Bürgerwind-Projekte entwickelt hatten, haben sich zur WestfalenWIND zusammengeschlossen, um gemeinsam Projekte auf regionaler Ebene anzugehen. Der Antrieb dabei war und ist: Erneuerbare Energien voranzubringen und mit den Erträgen auf vielfältige Weise unsere heimische Region zu stärken. Wir haben daher keinerlei Verflechtung mit Unternehmen, die Atom- oder Kohlekraftwerke betreiben oder mit Strom aus diesen Quellen handeln.
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Umweltschutz und soziales Engagement ist unser oberstes Anliegen. Neben dem Bau von Windparks und Photovoltaikanlagen und der Förderung der Elektromobilität nehmen wir unsere Verantwortung für Nachhaltigkeit auch in Bezug auf das gesamte Unternehmenshandeln sehr ernst. Deshalb sind wir sehr stolz, erneut mit dem Umweltzertifikat EMAS ausgezeichnet worden zu sein. Weiterhin unterstützen wir auf vielfältige Weise Vereine und Organisationen hier vor Ort, weil auch wir hier leben und arbeiten.
Wir erforschen mit Partnern in mehreren Projekten, wie auf Grund von Netzengpässen nicht abtransportierbare Energie aus den PV- und Windkraftanlagen, möglichst effektiv und ortsnah eingesetzt werden kann.
Synergie OWL (2018-2020)
Gemeinsam mit neun überwiegend mittelständischen Projektpartnern aus der Region untersuchen wir, wie sonst auf Grund von Netzengpässen oder Überschuss abgeschaltete erneuerbare Energie durch ein börsenpreisoptimiertes, kostengünstiges Steuerungsverfahren für Wärmeanwendungen und E-Mobilität in Privathaushalten genutzt werden kann.
FlexiEnergy (2018-2021)
Im Verbundprojekt FlexiEnergy entwickeln wir mit Partnern ein intelligentes System zur Planung von Energienetzen, das die Möglichkeit bietet, Synergien zwischen verschiedenen Energieträgern, wie Strom, Gas, Wärme und Mobilität, zu nutzen und hierdurch Energiesysteme kosteneffizienter und CO2-ärmer zu gestalten sowie die Stabilität der Netze auch zukünftig zu gewährleisten. Im Rahmen des Projekts werden neben Empfehlungen zur zukünftigen Netzgestaltung, auch Empfehlungen zur Gestaltung von Geschäfts- und Tarifmodellen sowie ordnungspolitische Handlungsempfehlungen erarbeitet.
Stiftungsprofessur „Nachhaltige Energiekonzepte“ (ab 2020)
Wir finanzieren eine Stiftungsprofessur an der Universität Paderborn mit dem Schwerpunkt „Nachhaltigen Energiekonzepte“
Modellprojekt „Power to heat OWL“ (2016-2019)
Zehn Haushalte im Kreis Paderborn haben an einem Pilotprojekt teilgenommen, um überschüssigen Windstrom im vorhandenen Heizsystem zu "parken" und später zum Heizen zu nutzen.
Mit rund 530 Windkraftanlagen, 12.000 Photovoltaik-Anlagen und 50 Biogas-Produzenten wird im Kreis Paderborn deutlich mehr sauberer Strom produziert als vor Ort verbraucht wird. Das macht uns zu einer der wenigen Regionen in Deutschland, die zu 100% aus Erneuerbaren Energiequellen versorgt werden können.