BU: Johannes Lackmann (rechts) von der Lackmann Phymetric GmbH übergibt den symbolischen Schlüssel an Martin Hübner (Geschäftsführer AVE GmbH), Landrat Manfred Müller, Meinolf Päsch (Aufsichtratsvorsitzender AVE GmbH) und Wolfgang Scholle (Vorsitzender Betriebsausschuss).
Die Mülldeponie des Kreises Paderborn ist jetzt auch Windkraft-Standort. Seit wenigen Wochen drehen sich auf dem Energiezentrum zwischen Paderborn-Wewer und Salzkotten-Scharmede zwei moderne Windkraftanlagen des Typs Enercon E-115. Betreiber ist die AVE GmbH, die wiederum eine Eigenbetriebstochter des Kreises Paderborn ist.
Die Lackmann Phymetric GmbH hatte im Auftrag der AVE über 3 Jahre lang das Genehmigungsverfahren und den Bau der Anlagen durchgeführt. Bei der feierlichen Schlüsselübergabe freute sich der Aufsichtsratsvorsitzende der AVE, Meinolf Päsch, dass mit der Inbetriebnahme das Klimaschutzkonzept des Kreises pro-Aktiv umgesetzt werde. Zusammen werden die Anlagen etwa 14 Mio. Kilowattstunden im Jahr erzeugen. Das sei mehr als viermal so viel, wie der Kreis in seinen Liegenschaften selbst verbrauche.
Landrat Manfred Müller wies darauf hin, dass es sich bei dem 10-Millionen-Euro-Projekt um die größte jemals getätigte Einzelinvestition des Kreises handele.
Phymetric-Geschäftsführer Johannes Lackmann wünschte den Anlagen stets viel Wind, „schließlich profitieren von dem erzeugten Ökostrom auch die Bürger im Kreis Paderborn“. Denn die Einnahmen der AVE durch die Windkraft sollen helfen, die Müllgebühren stabil zu halten.