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Weg mit der gesetzlich geregelten Verbrauchertäuschung!

Umweltschutz mit Zertifikaten?

Rund 10 Millionen Haushalte und Gewerbetreibende beziehen in Deutschland nach aktuellen Angaben Ökostrom – zumindest glauben Sie das.

Denn leider ist sogenannter Ökostrom nur selten echter Ökostrom.

Der Gesetzgeber hat ein System installiert, das auf Herkunftsnachweise setzt.

„Wir nennen das eine politisch zugelassene Verbrauchertäuschung“, erklärt Winfried Gödde, Geschäftsführer des Stromversorgers WestfalenWIND Strom aus Lichtenau.

Das kritisierte System funktioniert so: Stromversorger kaufen ihre Strommengen an der Börse ein, dabei handelt es sich im Regelfall um den bundesdeutschen Mix aus Kohle-, Atom- und Erneuerbarem Strom. Damit sie diesen Strom als 100 % Ökostrom weiterverkaufen dürfen, müssen sie sogenannte Herkunftsnachweise vorlegen. Die sollen belegen, dass eine bestimmte Menge an Kilowattstunden ursprünglich aus erneuerbaren Energien stammt. Sehr häufig werden solche Papierzertifikate in Norwegen für Wasserkraftstrom eingekauft. Für eine durchschnittliche jährliche Haushaltsstrom-Menge von 3500 Kilowattstunden kostet ein solcher Herkunftsnachweis im Jahresmittel gerade einmal 3,50 Euro.

„Graustrom wird so in Grünstrom reingewaschen. Dabei fließt dieser Strom aber überhaupt nicht zu uns, es wird lediglich ein Papier gehandelt. Und dieses komplizierte System ist für Verbraucher kaum nachvollziehbar“, ärgert sich Gödde.

Auch Verbraucherschützer kritisieren diese Herkunftsnachweise immer wieder heftig. Einen ökologischen Nutzen gebe es nicht, weil in Deutschland dadurch keine zusätzliche Erneuerbaren-Anlagen gebaut werde. „Solange der Handel mit Herkunftsnachweisen keine unmittelbaren Ausbauimpulse für erneuerbare Energien bewirkt, sondern vor allem alte Wasserkraft vergoldet, kommt die Ökostrombranche jedes Mal in Erklärungsnot, wenn sie aufzeigen soll, was an ihrem Strom eigentlich so öko ist“, sagt Udo Sieverding, Bereichsleiter Energie bei der Verbraucherzentrale NRW.

Der Lichtenauer Stromversorger WestfalenWIND Strom ist von dem System sogar doppelt betroffen: „Obwohl wir mit eigenen Windkraftanlagen echten Ökostrom im Kreis Paderborn erzeugen, dürfen wir ihn nicht Ökostrom nennen. Schummel-Zertifikate kaufen wir aus Prinzip aber nicht“, erklärt Gödde.

And the Winner is…

Okay, es ist nicht der Oscar für den WestfalenWIND IT nominiert ist, aber so ähnlich: Am 28. November wird in Köln der eco://award 2018 verliehen und wir sind mit unserem Produkt „Windcores“ in der Kategorie „Datacenter Infrastructure“ ein heißer Kandidat auf den Titel. Der Eco-Award wird bereits seit 1999 vom Verband der Internetwirtschaft an zukunftsweisende Unternehmen und Projekte vergeben. Der Preis wird im Rahmen einer feierlichen Gala in der Kölner Wolkenburg überreicht. Zu den Laudatoren gehören unter anderem Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW, sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reger.

Hier geht es zum eco://award 2018

Bälle-Quiz-Gewinner stehen fest

Wie viele Basketbälle passen zusammen mit 2-Meter-Mann Ivan Buntic in einen Renault Zoe? Das wollten wir von Euch wissen und die Resonanz auf das Quiz hat uns umgehauen. Mehrere Hundert kleine und große Baskets-Fans haben mitgeraten – über unsere Facebook-Seite, per Mail oder direkt an unserem Stand beim Heimspiel gegen Chemnitz. Die Schätzungen reichten von 33 Bällen bis hin zu wohl nicht ganz ernstgemeinten 1200 Bällen! Tatsächlich konnten wir ganze 152 Basketbälle in dem kleinen E-Auto unterbringen.

Zwei Frauen hatten am Ende den richtigen Riecher: Gabi Plöger aus Borchen-Alfen lag mit ihrer Schätzung am nächsten dran. Sie und ihr Mann Wilfried sind jetzt stolze Besitzer von Dauerkarten für die restlichen Heimspiele der Uni-Baskets Paderborn in dieser Saison. Das Original-Baskets-Trikot mit allen Unterschriften des Teams geht an Stefanie Bittorf aus Kohlstädt. Wir sagen herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen und bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben! Ein dickes Dankeschön auch an Inga und Lissa, die unseren Stand betreut haben!

Wie viele Bälle passen in das Auto? NEU!!!

 

Elektrisch fahren macht Spaß und ist gut für die Umwelt, aber:

Taugt so ein E-Auto auch für den Alltag? Die wichtigste Frage:

Wie viele Basketbälle passen rein – in dieses E-Auto?

Wer richtig schätzt oder am nächsten dran ist, gewinnt zwei Baskets-Dauerkarten für den Rest der Saison. Der Zweitplatzierte bekommt ein Original-Baskets-Trikot mit Team-Unterschriften.

Als Sponsor des Basketball-Zweitligisten Paderborn haben wir reichlich Bälle in einen unserer elektrischen Renault Zoes gepackt und Ivan Buntic von den Uni Baskets Paderborn hat hinterm Steuer auch noch einen Platz gefunden.

Also: Schreibt uns Eure Schätzung mit Mailadresse und Kontaktdaten an info@westfalenwind.de und holt Euch das Baskets-Supporter-Shirt.

Es gewinnt derjenige, der die Zahl exakt trifft oder am nächsten dran ist. Bei mehreren Personen entscheidet das Los, wer das Trikot bekommt.

Bundesregierung wirft Schatten auf NRWs Sonnenenergie

Landesweites Solarkataster für Nordrhein-Westfalen veröffentlicht: NRW nutzt nur rund 6 Prozent der vorhandenen Potentiale. Viel mehr wäre also möglich, aber Pläne der Bundesregierung durchkreuzen die Landesziele.

Düsseldorf, 9. November 2018 – Das gestern veröffentlichte Solarkataster für Nordrhein-Westfalen zeigt, dass mindestens die Hälfte des landesweiten Strombedarfes durch Photovoltaik auf Dächern gedeckt werden kann. Bisher erzeugen solche Anlagen in NRW genug Solarstrom für den jährlichen Haushaltsverbrauch von fast vier Millionen Bürgern. Die Landesregierung will die Solarstromproduktion deutlich steigern.

Jan Dobertin, Geschäftsführer des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), begrüßt das Ziel eines verstärkten Ausbaus der Photovoltaik in NRW, warnt aber vor aktuellen Plänen der Bundesregierung: „Während NRW mit dem neuen Solarkataster die großen Potenziale bei der Sonnenenergie aufzeigt, plant die Bundesregierung massive Einschnitte in diesem Bereich. Die in der Vergangenheit bereits stark gebeutelte Solarbranche wird damit erneut in Bedrängnis gebracht.“

Die Bundesregierung hat angekündigt, zu Beginn des Jahres 2019 eine Sonderkürzung für größere PV-Anlagen von rund 20 Prozent vornehmen zu wollen. Die angekündigten Kürzungen haben bereits heftige Kritik in der Solarbranche ausgelöst. Die Betriebe sind in Aufruhr, wie Jan Dobertin berichtet: „Bei den Installateuren rufen nun Kunden an, die bereits geschlossene Verträge wieder stornieren wollen. Solche politischen Schnellschüsse sind das Gegenteil von Planungssicherheit und klaren Investitionsbedingungen. So kann man mit einer wichtigen Zukunftsbranche nicht umgehen.“

Die Bundesregierung begründet die geplanten Einschnitte unter anderem mit weggefallenen Strafzöllen auf chinesische Photovoltaik-Module sowie gesunkenen Produktionskosten. Dobertin kritisiert: „Mit den angekündigten Kürzungen schießt die Bundesregierung weit über das gebotene Maß hinaus. Dabei missachtet sie, dass die Kosten für PV-Module nur rund ein Drittel der Gesamtkosten einer Solaranlage ausmachen. Jenseits der Frage der Kürzungshöhe, braucht es in jedem Fall längere Übergangsfristen, um den Vertrauensschutz für bereits begonnene Projekte zu gewährleisten.“

Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) geht davon aus, dass die Pläne der Bundesregierung erhebliche wirtschaftliche Schäden und Insolvenzen in der deutschen Solarbranche mit rund 35.000 Arbeitsplätzen zur Folge hätten. Vor allem die verbliebenen inländischen Hersteller werden von der Regelung massiv getroffen. Statt auf Solartechnik „made in Germany“ zu setzen, wird das Handwerk dazu getrieben, billige Produkte in China einzukaufen.

Der LEE NRW richtet einen klaren Appell an die NRW-Landesregierung, dass diese sich auch im Sinne der landeseigenen Ausbauziele gegen die geplanten Einschnitte positioniert. Dabei brauche es auch geeignete Regelungen für inländische und europäische Modulhersteller, die sich an heimische Qualitäts- und Umweltstandards halten und mit niedrigeren CO2-Emissionen produzieren, als die Mitbewerber aus Fernost. Als Vorbild könne hier das Nachbarland Frankreich dienen, wo bereits seit fünf Jahren die Solarvergütung nach dem CO2-Fußabdruck der Anlage differenziert wird.

Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW)

Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen bündelt der LEE NRW die Interessen von 170 Mitgliedern aus allen Bereichen der Energiewende. Zum Verband zählen mittelständische Unternehmen, Verbände und Bürger. Das gemeinsame Ziel: 100% Erneuerbare Energien bis 2050 – in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr. Dafür engagieren sich auch fünf LEE-Regionalverbände als kompetente Ansprechpartner vor Ort. Denn im Energieland Nr. 1 ist die Branche wichtiger Arbeitgeber für 46.000 Beschäftigte, die 2017 ein Umsatzvolumen von 10 Mrd. Euro erwirtschafteten.

 

WestfalenWIND unterstützt erneut „Sommernachtslieder“ 2019 im Kloster Dalheim

Geradeaus, gutgelaunt, gefühlvoll – und inzwischen viel mehr als ein Geheimtipp: Kloster Dalheim bei Lichtenau präsentiert das Programm für das Freiluftfestival „Sommernachtslieder“ im Jahr 2019. Auch für die vierte Auflage konnten die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur und das KulturBüro-OWL erstklassige Musikerinnen und Musiker gewinnen.

Mit dabei am Wochenende vom 14. bis 16. Juni 2019 sind: die deutsche Rocklegende Klaus Lage (Freitag), die fabelhaften Zucchini Sistaz (Samstag) und mit Klaus Hoffmann der „Grandseigneur des deutschen Chansons“ (Sonntag).

Rund 2.000 Besucherinnen und Besucher waren 2018 in den musikalischen Hochgenuss vor der Kulisse des historischen Ehrenhofs im westfälischen Kloster Dalheim (Kreis Paderborn) gekommen.

WestfalenWIND wird 2019 bereits zum dritten Mal Sponsor des atmosphärisch besonderen Festivals sein.

Karten gibt es ab 30 € ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

 

Forsa-Umfrage zeigt: Die meisten Menschen wollen Windenergie

Dieses Ergebnis freut uns natürlich: Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Fachagentur Windenergie an Land macht deutlich, dass eine wachsende Mehrheit der Bürger in Deutschland (2018: 82 Prozent) Windkraft befürwortet. Allerdings zeigt die Studie auch, dass viele Menschen sich nicht ausreichend informiert fühlen.

Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung der Fachagentur Windenergie an Land.

Die Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin. Mitglieder des Vereins sind Bund, Länder, die kommunalen Spitzenverbände, Wirtschafts- und Naturschutzverbände sowie Unternehmen. Gemeinsam arbeiten die Mitglieder für eine erfolgreiche Energiewende mit einer nachhaltigen und kosteneffizienten Entwicklung der Windenergie an Land.

 

Branche protestiert:
Knapp 80 Unternehmen gegen Einschränkungen der Windenergie

WestfalenWIND unterstützt Unternehmenserklärung gegen NRW-Antrag im Bundesrat. Windenergie-Branche befürchtet Stellenabbau und Einbruch beim Ausbau der Windenergie.

Gemeinsam mit 78 Unternehmen spricht sich die WestfalenWIND GmbH in einer Erklärung gegen Einschränkungen beim Ausbau der Windenergie aus.

Friedbert Agethen, Geschäftsführer der WesfalenWIND GmbH, kritisiert den Vorstoß aus NRW harsch:

„Die NRW-Landesregierung ist drauf und dran, der
Energiewende ein Bein zu stellen. Der Antrag hat das Potential, die
Windenergie in NRW zum Erliegen zu bringen. In Bayern können wir das schon
beobachten. Dort hat man bereits willkürlich Abstände festgesetzt und damit
fast einen Ausbaustopp erreicht. Das können wir uns in NRW nicht leisten. Wir
fordern daher den Bundesrat auf, den Antrag zu verwerfen. Statt der
Energiewende Knüppel zwischen die Beine zu werfen, sollte die
Landesregierung sich Gedanken machen, wie die Erneuerbare-Energien-Ziele
der Bundesregierung erreicht werden können: Bestimmt nicht mit einem
Ausbaueinbruch der Windenergie.“

Zum Hintergrund: Das Land Nordrhein-Westfalen hat einen Antrag in den Bundesrat eingebracht, der am kommenden Freitag verhandelt werden soll. NRW strebt eine sogenannte Länderöffnungsklausel im Baugesetzbuch an. Damit sollen die Bundesländer sachlich nicht begründete, pauschale Mindestabstände zwischen Windenergieanlagen und Gebäuden festlegen können.

In Bayern hat so eine Regelung die Windenergie fast vollständig zum Erliegen gebracht. Für NRW befürchtet die Wind-Branche ähnlich dramatische Folgen.

Gemeinsame Erklärung gegen die Wiedereinführung einer Länderöffnungsklausel

 

9. Wildschütz-Klostermann-Markt rund um 
Natur, Wald, Wild, Landwirtschaft und erneuerbare Energien 
am 6. und 7. Oktober 2018

Jagdliche Klänge, imposante Forstmaschinen, Wild- und Wald-Spezialitäten, regionale Kochschau, vielfältige Vereinsaktivitäten, Handwerk, moderne Gewerbebetriebe und vieles mehr – die Marketinggemeinschaft Stadt Lichtenau/Westfalen e.V. und die Stadt Lichtenau laden am 6. und 7. Oktober zum neunten Mal zu einem waldreichen Wochenende in die Stadt Lichtenau ein. In diesem Jahr übernimmt Herr Elmar Brok, Mitglied des Europäischen Parlaments, die Schirmherrschaft über den Wildschütz-Klostermann-Markt.

Während draußen auf der Rathausbühne zur Eröffnung am 6. Oktober um 11 Uhr die Klänge der Jagdhornbläser zu hören sind und sich die gesperrte B68, Schützenstraße, Rathaus- und Schützenplatz in eine Marktmeile mit über 100 Ständen rund um Natur, Wald, Wild, Landwirtschaft und erneuerbare Energien verwandelt, startet in Lichtenau ein buntes Oktoberwochenende für die ganze Familie.

Im herbstlichen und jagdlichen Ambiente lädt die „Windbühne“ in diesem Jahr auf dem Schützenplatz ein. Hier findet sich ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, wo gemütlich geschlemmt, ein kühles Klostermann-Bräu genossen und bis spät in die Abendstunden gefeiert werden kann. Für gute Stimmung sorgt an beiden Tagen ein umfangreiches Bühnenprogramm mit der „Miss Daisy“ Band, den „Goodbeats“ und der „NIMMZWEIBAND“ sowie unseren hiesigen Musikkapellen. Für die „Kleinen“ ist am Samstagnachmittag Puppenvater Uwe Natur zu Gast. Am Sonntagmorgen lädt dann Hermann Klostermann gemeinsam mit dem Blasorchester Lichtenau bei Egerländer Musik zum zünftigen Frühschoppen ein.

Darüber hinaus sorgen wieder mit viel Engagement die Lichtenauer Vereine für ein buntes Bühnenprogramm auf beiden Bühnen, das von Tanzdarbietungen aller Art bis Kampfsport einiges zu bieten hat.

Schlendern Sie über unseren Markt, der sich wieder in ein buntes „Waldkleid“ bestehend aus zahlreichen Marktständen, naturnahen Walderlebnissen und heimischen Betrieben verwandelt. Seien Sie gespannt und freuen Sie sich auf Wald- und Landleben pur, mit imposanten Forstmaschinen, Wettmelken an der Gummikuh, lautem Kunsthandwerk mit der Motorsäge und leckeren Wild- und Landspezialitäten.

Marktgeschehen von 11 bis 18 Uhr

 

Aus der Stadt – in den Wald: Grüner Platz mit Waldidylle

Im Herzen des Marktverlaufs verwandelt sich der Parkplatz am Ärztehaus wieder in einen „Grünen Platz“ mit vielen attraktiven Angeboten und grünen Informationen. Die Rollende Waldschule der Kreisjägerschaft Paderborn, der Hegering Lichtenau, die DLG und der Stadtforst Lichtenau berichten von ihren umfangreichen Aufgaben, erzählen von den pelzigen Bewohnern des Waldes, bieten Mit-Mach-Aktionen und vieles mehr an.

Zwischen Flammlachs, Stockbrot und Wein lädt die grüne Idylle mitten in der Stadt zum Verweilen ein!

 

Schützenstraße lockt mit Landleben

In der Schützenstraße erwartet Sie Landleben pur. Von Drechslerarbeiten, Keramiken oder handgemachtem Schmuck bis Reibekuchen, Waffeln und deftigen Würstchen.

Unter sachkundiger Anleitung der Lichtenauer Landfrauen können Interessierte sich hier am Melken einer Gummikuh versuchen – für ganz Abenteuerlustige auch in Form eines Wettmelkens. Nebenan in der Milchbar lässt es sich nach getaner Arbeit wunderbar entspannen und mit Blick auf die Bauernhoftiere gegenüber die Sonnenseite des Landlebens genießen.

 

Natur hautnah an der Sauer

Es muss nicht immer ein Ausflug ans Meer oder in exotische Länder sein, um faszinierende Natur zu erleben. An der Brücke über die Sauer neben dem Mehrgenerationenpark bieten die Biologische Station Kreis Paderborn Senne, der Sportangelverein Lichtenau und die Vogelpflegestation in der Essenthoer Mühle den Einblick in Lebensräume, die dem Menschen größtenteils unerschlossen bleiben. Die Live-Unterwasserkamera erlaubt einen Blick in die faszinierende Welt der Sauer und mit etwas Glück kann man bei guten Bedingungen sogar einen Blick auf den Edelkrebs erhaschen. Als besonderes Highlight ist die Auswilderung von Greifvögeln vor Ort geplant – als Besucher können Sie diesen wunderbaren Moment live miterleben.

 

Gebündelte Energie an der Schützenhalle

Die Stadtwerke Lichtenau GmbH und die Stabstelle Klimaschutz erwarten Sie mit vielen Aktionen und Informationen rund um das Thema „Energie“ im Energiezelt am Schützenplatz. Als besonderes Highlight am Samstag wird Addy Schulze von der Erfinderwerkstatt Lemgo mit insgesamt 6 Bobby Car Solarmobilen und weiteren spannende technischen Geräten anreisen. Kinder und Jugendliche können die rasanten Solarmobile probefahren. Außerdem gibt es ein Ergometer, mit dem aus eigener Kraft Strom produziert werden kann, um z.B. ein Handy zu laden oder ein Radio ans Laufen zu bringen.

 

Lange Straße – Buntes Leben

Entlang der Langen Straße erleben Sie das vielfältige Leben der 15 Dörfer. Hier präsentieren sich unter anderem das heimische Gewerbe, Stiftungen und unsere lokalen Vereine mit vielfältigen Aktionen. Probieren Sie sich zum Beispiel im Bogenschießen oder versuchen Sie Ihr Glück beim Bürgerbus-Gewinnspiel. Entlang des Marktes laden natürlich auch wieder zahlreiche künstlerische und handwerkliche Stände mit buntem Angebot zum Bummeln und Stöbern ein.

Auch die heimische Kultur kommt mit einer speziellen Kunstausstellung im Hause Daum nicht zu kurz.

Auf der Energiebühne am Rathausplatz erleben Sie außerdem das Lichtenauer Leben live -  bei zahlreichen Tanz- und Musikdarbietungen, sowie einer exklusiven Kochschau mit dem bekannten Fleischer Christoph Klare. Für die gemütliche Pause zwischendurch warten zahlreiche Getränke- und Speisenangebote auf Sie.

 

Wald- und Landerlebnisse für unsere jungen Besucher

Auch die jungen Besucher kommen beim Gang über den Markt auf ihre Kosten.

Erstmalig öffnet der Jugendtreff „fifteens“ für den Klostermann-Markt seine Türen. Alle Kinder und Jugendliche sind herzlich zu allerlei Spiel-, Spaß- und Bastelaktion und süßen Leckereien eingeladen. Ebenfalls am Treff informieren die Kitas der Stadt Lichtenau sowie die Realschule Lichtenau über ihre Angebote. Wer den Markt einmal auf andere Weise erkunden will, sollte sich die spannende Schnitzeljagd der Realschule nicht entgehen lassen! Außerdem können alle Spielzeuge aus dem Regiospielmobil des südlichen Paderborner Lands getestet werden – vom Trampolin bis zum Waveboard ist einiges dabei, was am Jugendtreff entdeckt werden kann.

Für Technikbegeisterte und Treckerfans gibt es entlang der kompletten Marktmeile außerdem wieder imposante Maschinen von Nahem zu bestaunen. Und wer einmal selbst hinters Steuer möchte, kann sich am Schützenplatz mal im Parcours mit einem Bobby-Car-Solarmobil versuchen.

Ein besonderes Highlight wartet auf der Windbühne an der Schützenhalle: Am Samstagnachmittag ist Puppenvater Uwe Natus zu Gast und lässt seine Geschichten für uns lebendig werden.

 

Wie es in den Wald schallt – vielfältiges Musikprogramm!

An beiden Klostermann-Tagen wartet wieder ein vielfältiges Musikprogramm mit großen und kleinen Highlights und viel Engagement unserer heimischen Vereine auf zwei Bühnen und entlang der Marktmeile auf alle Besucher!

Tanzbare Hits aus allen Jahrzehnten hat die NIMMZWEIBAND am Samstagnachmittag im Gepäck. Ab 20.30 Uhr geht es dann für alle feierbegeisterten Besucher mit der Miss Daisy Band auf der Windbühne am Schützenplatz und einem DJ in der Schützenhalle durch die Nacht. Am Sonntag heizen die Goodbeats die Stimmung noch mal ordentlich auf.

Besonders freuen darf man sich aber auch auf die Darbietungen der heimischen Vereine. Das Blasorchester Lichtenau spielt am Samstag nach der Eröffnung mit Tanzmusik auf und begleitet den Klostermann-Frühschoppen am Sonntag mit Egerländer Musik. Außerdem mit dabei sind das Blasorchester Husen am Sonntag, sowie die Spielmannszüge Kleinenberg und Holtheim, die das Pokalschießen am Samstag begleiten.

Für die richtige Wildschütz-Stimmung sorgen die Jagdhornbläser der Kreisjägerschaft, die Jagdhornbläsern Mantinghausen, die Jagdhornbläser Blankenrode und die Jagdhornbläser Altenautal mit verschiedenen Konzerten und Darbietungen auf dem Markt.

 

Großer Heimats- und Traditionsumzug

Einer der Höhepunkte wird wieder der Heimats- und Traditionsumzug am Sonntag um 14 Uhr sein, wenn sich eine Vielzahl von Vereinen aus den Lichtenauer Dörfern mit liebevoll gestalteten Wagen oder in Fußgruppen über die Bundesstraße einem Spalier von Zuschauern präsentieren. Dieses alles und vieles mehr zeigt den Besucher wieder die wald- und vereinsreiche Seite der energiereichen Stadt Lichtenau.

 

Ein detailliertes Veranstaltungsprogramm finden Interessierte auf der Internetseite

www.wildschuetz-klostermann-markt.de.

 

Das Energiesystem der Zukunft erfolgreich gestalten:
Software Innovation Campus der Universität Paderborn ist Konsortialführer bei Projekt „Flexi Energy“

Vor dem Hintergrund einer steigenden Nachfrage an Energie und der Endlichkeit von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas hat die Bundesregierung das Ziel ausgegeben, den Anteil von Strom aus Wind und Sonne am Brutto-End-Energieverbrauch von derzeit rund 15 Prozent auf 60 Prozent im Jahr 2050 zu steigern. Es stellt sich die Frage, wie unter einer zunehmend schwankenden Energieerzeugung das zukünftige Energiesystem gestaltet werden soll. Mit diesen Herausforderungen beschäftigt sich das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „FlexiEnergy“. Mit einem Gesamtvolumen von 2,4 Millionen Euro wird das Vorhaben vom Land Nordrhein- Westfalen und der EU für drei Jahre mit bis zu 1,6 Millionen Euro gefördert. Der SICP, Software Innovation Campus Paderborn, an der Universität Paderborn ist Konsortialführer des zukunftsweisenden Verbundprojekts und entwickelt gemeinsam mit neun Projektpartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft ein Entscheidungsunterstützungssystem zur Gestaltung des zukünftigen Energiesystems.

Flexible Energienetze

Neue Technologien zur Energietransformation (wie die Umwandlung von Strom in Wärme) sowie zur Energiespeicherung (wie Batterien von Elektrofahrzeugen) bieten neue Potenziale zur Flexibilisierung von Energienetzen. Die Anforderungen an die Planung werden dabei deutlich komplexer. „So müssen die Sektoren Strom, Gas, Wärme und Mobilität in Zukunft integriert betrachtet sowie ordnungspolitische und technologische Rahmenbedingungen einbezogen werden“, betont Prof. Dr. Gregor Engels, wissenschaftlicher Koordinator des Projekts.

„Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines Entscheidungsunterstützungssystems, das bei den komplexen Gestaltungsaufgaben des Energietransports, der Energiespeicherung sowie der Energieumwandlung unterstützt“, erläutert Projektmanager Dr. Christoph Weskamp, R&D (Research and Development) Manager Digital Business im SICP. „Um ein möglichst kosteneffizientes und flexibles Energiesystem zu identifizieren, werden zunächst Zukunftsszenarien entwickelt. Diese werden im Anschluss genutzt, um verschiedene Gestaltungsoptionen von Energienetzen mithilfe von wirtschaftlichen und physikalisch-technischen Simulationen zu bewerten. Zuletzt sollen möglichst gute Handlungsempfehlungen mittels mathematischer Optimierung gefunden werden“, so Dr. Weskamp.

Weil für eine solche ganzheitliche Herangehensweise viele unterschiedliche Experten benötigt werden, beteiligen sich am Konsortium insgesamt neun Partner. Das Rechenzentrum für Versorgungsnetze Wehr (RZVN) entwickelt Module zur Netzplanung, zum Asset-Management und zur Erneuerungsplanung. „Eine besondere Bedeutung für eine erfolgreiche Energiewende kommt dabei der Integration von zentralen und dezentralen Energieerzeugern in das Energienetz zu“, erklärt Dr. Piet Hensel, Geschäftsführer vom RZVN. „Weiterhin müssen im geplanten Entscheidungsunterstützungssystem zahlreiche Unsicherheiten wie zum Beispiel die Kosten für Batteriespeicher berücksichtigt werden“, hebt Prof. Dr. Stefan Krauter, Leiter des Fachbereichs für Elektrische Energietechnik, Nachhaltige Energiekonzepte (NEK) hervor. Schließlich sollen im Projekt auch innovative Geschäftsmodelle entwickelt werden, die sich zum Beispiel an sogenannte „Prosumer“ (ein Verbraucher, der gleichzeitig Produzent ist) richten oder auf neue Konzepte wie Quartiersnetze und Mieterstrommodelle eingehen. Diese werden anschließend in Bezug auf das zu erwartende Nachfragepotenzial bewertet. „Im Zuge der Energiewende ergeben sich neue Marktrollen und Geschäftsfelder, sodass neue tragfähige Geschäftsmodelle entwickelt werden müssen“, erläutert Tomas Pfänder, Mitglied des Vorstands der UNITY AG.

Die notwendige Datenbasis und die Anwendungsfälle liefern die Unternehmen Westfalen Weser Netz, WestfalenWIND, Stadtwerke Dinslaken und SWB Netz aus Bielefeld. „Zur Erhebung von Netzdaten nutzt Westfalen Weser Netz zukünftig intelligente Messsysteme mit dem Ziel, aus den Daten potenzielle Verbrauchsszenarien abzuleiten“, wie Reimar Süß von der regionalen Netzgesellschaft erklärt. „WestfalenWIND verfolgt im Projekt das Ziel, Potenziale durch Lastmanagement und Verbrauchsoptimierung zu untersuchen, um Kunden geeignete Tarifmodelle als Anreiz zur Lastverschiebung anzubieten“, skizziert Johannes Lackmann, Geschäftsführer der WestfalenWIND GmbH.

Energie Impuls OWL e.V. wird seine Netzwerk-Expertise bei der domänenspezifischen Modellbildung einbringen. „Uns ist wichtig, dass unsere Kenntnisse und praktische Erfahrungen aus unseren Projekten im Bereich der Sektorenkopplung Strom-Wärme-Elektromobilität und Energie 4.0 einfließen“, hebt Bernd Tiemann, Vorstand bei Energie Impuls OWL e.V. hervor. Dazu gehört auch die Einbeziehung der ordnungspolitischen Rahmenbedingungen, die für wirtschaftliche Geschäftsmodelle von großer Bedeutung sind. Das Projektkonsortium wird regelmäßig über die Projektfortschritte informieren und sie der Öffentlichkeit bereitstellen. „Uns ist es wichtig, dass die im Projekt identifizierten Handlungsempfehlungen zur zukünftigen Gestaltung des Energiesystems möglichst vielen Stadtwerken und Netzbetreibern zugänglich gemacht werden. Zudem müssen auch die ordnungspolitischen Handlungsempfehlungen an die entsprechenden Stellen kommuniziert werden“, erklärt Dr. Weskamp.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter https://www.flexi-energy.de/

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