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Branche lädt ein: Tage der Erneuerbaren Energien 2019

Seit Wochen gehen junge Leute unter dem Motto #FridaysForFuture für den Klimaschutz auf die Straße. Die NRW-Branche der Erneuerbaren Energien lädt alle interessierten Schülerinnen und Schüler zu den Tagen der Erneuerbaren Energien ein.

Die Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen lädt Schulen im ganzen Land zu den Tagen der Erneuerbaren Energien 2019 ein. Bei der Aktion lernen Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen vor Ort und in der Praxis alles rund um Klimaschutz, Energiewende und Erneuerbare Energien. Eine Woche lang öffnen Unternehmen dafür ihre Türen, fahren mit den Schulklassen raus in Windparks oder halten Gastvorträge in den Schulen. Die Aktion findet in der Woche direkt nach den Osterferien statt, vom 29. April bis zum 3. Mai.

Die Anmeldung ist ab sofort möglich auf: https://www.lee-nrw.de/tage-der-erneuerbaren-energien/

Jan Dobertin, Geschäftsführer des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), hofft auf rege Beteiligung: „Wir begrüßen das Engagement der jungen Leute für mehr Klimaschutz. Das wollen wir unterstützen, indem wir die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrenden zu den Tagen der Erneuerbaren Energien einladen. So können sie direkt vor Ort in Windparks, an Solar- oder Biogasanlagen oder Wasserkraftwerken lernen, wie Klimaschutz und Energiewende in der Praxis funktionieren.“

Der LEE NRW organisiert die Tage der Erneuerbaren Energien bereits im fünften Jahr. Seit 2015 haben über 1000 Schülerinnen und Schüler viele Energiewende-Projekte in Nordrhein-Westfalen besucht. Die Tage der Erneuerbaren Energien finden immer rund um den Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (26. April 1986) statt und sollen Kinder und Jugendliche dafür sensibilisieren, wie wichtig eine sichere und umweltgerechte Energieversorgung ist. Informationen zur Aktion und eine Anmeldung für Schulen und Unternehmen der Branche bietet der LEE NRW auf seiner Website an.

Einladung zur Infoveranstaltung „E-Mobilität im Taxi-Gewerbe – Zukunft oder Zumutung?“

In Deutschland sind zehntausende Taxen unterwegs, allerdings wird nur ein winziger Bruchteil davon elektrisch angetrieben. Die Vorbehalte gegen die E-Mobilität nicht nur im Taxi-Gewerbe sind groß: Zu geringe Reichweite der Fahrzeuge, hohe Anschaffungskosten, mangelnde Lade-Infrastruktur und unzureichende Alltagstauglichkeit. Doch stimmt das wirklich?

In Zeiten von Klimawandel und Dieselfahrverboten in Innenstädten wird ein Umdenken im Straßenverkehr immer existenzieller. Es gibt Beispiele, die zeigen, dass der Umstieg auf ein E-Taxi sich durchaus in vielerlei Hinsicht lohnen kann.

Lernen Sie Kollegen aus der Branche kennen, die bewusst den Schritt in Richtung E-Mobilität gegangen sind. Profitieren Sie von den Erfahrungen aus erster Hand!

In Kooperation mit der IHK Paderborn/Höxter lädt der Landesverband Erneuerbare Energien NRW – Regionalverband OWL interessierte Taxi-Unternehmer zur Infoveranstaltung

„E-Mobilität im Taxi-Gewerbe – Zukunft oder Zumutung?“ am

15. Januar von 14.00 – 17.00 Uhr in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Paderborn/Höxter, Stedener Feld 14 in Paderborn ein

Anmeldungen bitte an ostwestfalen@lee-nrw.de

 

Landesverband Erneuerbare Energien

 

 

Solidarität mit der Deutschen Umwelthilfe

Der Vorstand des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW e.V. (LEE NRW) hat sich in seiner Sitzung am 6. Februar 2019 solidarisch mit der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) erklärt und die Angriffe auf den Umwelt- und Verbraucherverband kritisiert. Der LEE NRW schließt sich damit der Solidaritäts-Bekundung des Beirats der Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland e.V. an und ermutigt weitere Vereine, Verbände und Organisationen der Zivilgesellschaft, diesem Beispiel zu folgen.

Der LEE-Vorstand tritt Forderungen entschieden entgegen, dem Verein die Gemeinnützigkeit und die Klagebefugnis zu entziehen. Die Mitglieder des Vorstandes fordern Bundesregierung und Bundestag auf, die DUH als klageberechtigt in Musterfeststellungsverfahren anzuerkennen.

„Eine starke Zivilgesellschaft ist ein Grundpfeiler unserer pluralistischen Demokratie. Die Deutsche Umwelthilfe streitet mit den Mitteln des Rechtsstaats für die Interessen und Rechte von Verbrauchern und Umwelt. Dafür darf sie nicht abgestraft werden“, betont der Vorstand des LEE NRW. „Wir fordern, die unwürdigen Angriffe auf die Klagebefugnis und den Gemeinnützigkeitsstatus der Deutschen Umwelthilfe zu beenden. Generell darf der Gemeinnützigkeitsstatus nicht als politisches Druckmittel genutzt werden.“

„Die Kritiker der Deutschen Umwelthilfe vertauschen Ursache und Wirkung“, so Reiner Priggen (Dipl.-Ing), Vorsitzender des LEE NRW. „Die Deutsche Umwelthilfe engagiert sich in einem schier aussichtslosen Kampf für das Gemeinwohl gegen Rechtsverstöße der Automobilindustrie und der sie stützenden Politiker. Sie hat die gesundheitsgefährdenden Emissionen und Betrugsvorwürfe in Milliardenhöhe auf die Tagesordnung der breiten Öffentlichkeit und der Gerichte gesetzt. Damit verteidigt die Deutsche Umwelthilfe unseren Rechtsstaat. Wir bewerten das Vorgehen gegen die Deutsche Umwelthilfe als Angriff auf die Zivilgesellschaft und werden die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.“

Unterzeichnende Mitglieder des Vorstandes:
Jochen Bals, Hendrik Becker, Bastian Dick, Kerstin Haarmann, Jörg Heynkes, Oliver Hummel, Alexander Krautz, Johannes Lackmann, Andreas Lahme, Heinrich Lieser, Reiner Priggen, Klaus Schulze Langenhorst, Holger Thamm, Franz-Josef Tigges, Thomas Voß, Anton Wissing.

Schreckensnachricht für den Klimaschutz: Windkraftinvestitionen brechen 2018 drastisch ein.

Eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt, dass 82 Prozent der Bevölkerung den Ausbau der Windenergie befürworten. 68 Prozent machen sich Sorgen um die Auswirkungen des Klimawandels in der Region. 74 Prozent der Befragten fordern, dass sich die Bundesregierung stärker als bisher für die Umsetzung der Energiewende einsetzt.

Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Die Politik hat den Ausbau der Windenergie massiv ausgebremst, wie der ehemalige Bundestagsabgeordnete und mehrfach ausgezeichnete Energieexperte Hans-Josef Fell eindrücklich aufzeigt:

https://hans-josef-fell.de/schreckensnachricht-fuer-den-klimaschutz-windkraftinvestitionen-brechen-2018-drastisch-ein

 

SynEnergieOWL – Innovatives und nachhaltiges Forschungsprojekt mit praktischem Nutzen für den Verbraucher

An windigen oder sonnigen Tagen gibt es sauberen Strom im Überfluss. Und da die Übertragungsnetze für Strom oft nicht schnell genug ausgebaut wurden, werden wegen Netzengpässen viele Erneuerbare Energien-Anlagen abgeschaltet, während die fossilen Kraftwerke weiterlaufen.

Im Rahmen des EU-Förderprojekts „SynEnergieOWL“ geht die WestfalenWind Strom GmbH zusammen mit neun weiteren Unternehmen der Energiebranche der Frage nach, wie man diesen überschüssigen Strom in Privathaushalten möglichst pragmatisch, kostengünstig und nachhaltig nutzen kann. Am sinnvollsten ist es, diese Energie in den Wärmesektor und in den Mobilitätssektor zu übertragen, heißt konkret: man nutzt den Öko-Strom regional, um damit zu heizen oder das E-Auto zu betanken. Dank moderner Kommunikationstechnik des Netzbetreibers Westfalen Weser Netz soll der Strom dann flexibel und intelligent eingesetzt werden, wenn der Strompreis am Markt besonders günstig ist.

Ein selbst gestecktes Ziel der Projektteilnehmer ist es, eine möglichst preiswerte Steuerungstechnologie zu entwickeln, die auf Millionen von Haushalte übertragbar ist. Ziel ist es auch, die gesamte Palette der Heizungs- und Warmwassersysteme (auch Gas- und Ölheizungen), sowie die Ladeinfrastruktur für E-Autos an das jeweilige Stromangebot aus Erneuerbaren Energien zu koppeln.

Die zwei Millionen Euro, die das zukunftsweisende Projekt über 2 Jahre kostet, werden zur Hälfte vom Land NRW und der europäischen Union getragen.  Die restlichen Kosten werden von den beteiligten Unternehmen beigesteuert. Erklärtes Ziel ist es, dass aus diesem Forschungsprojekt konkret einsetzbare Verfahrensweisen und Produkte entstehen sollen. Die Ergebnisse des Projekts werden im Herbst 2020 vorliegen und der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

 

 

Angehende Raumplaner zu Besuch bei WestfalenWIND

Aus der Theorie in die Praxis: Über 20 Studenten der TU Dortmund haben sich in den letzten Wochen und Monaten eingehend mit dem Thema „Windenergie in der Landespolitik“ befasst. In dem Seminar von Prof. Dr. Klaus Joachim Grigoleit ging es vor allem um Flächennutzungspläne, Konzentrationszonen und den Landesentwicklungsplan. Wie die Windkraftprojektierung in der Praxis funktioniert, wollten die angehenden Raumplaner im Rahmen einer Exkursion bei uns ins Paderborner Land erfahren. Nach einer kurzen Unternehmensvorstellung der WestfalenWind-Gruppe beantwortete der Windkraftprojektierer und Jurist Marcel Welsing die vielen Fragen der Studenten. Diese interessierten sich unter anderem dafür, wie sich das 2017 eingeführte Ausschreibungsmodell für Windenergieanlagen auf die Marktsituation ausgewirkt hat. Auch hatten die Nachwuchs-Raumplaner viel Informationsbedarf in Sachen Artenschutz, Genehmigungshürden- und Verzögerungen sowie Bürgerwindprojekten. Nach einer lebhaften Diskussion und einem Mittagessen ging es dann für die Seminarteilnehmer in den Windpark Asseln bei Lichtenau. Dort waren die Studenten nicht nur überwältigt von der steifen Brise, die dort wehte, sondern auch von Ausmaßen des über viele Jahre größten Binnenwindparks in Europa. Projektingenieur Patrick Georg öffnete der Gruppe die Tür zu einer Enercon-E 115 und gab eine kurze Einweisung in die Technik und den Bau einer solchen Anlage. Mit vielen Eindrücken, die vielfach auf dem Handy festgehalten wurden, fuhren die Studenten wieder zurück nach Dortmund.

Die IHK sollte nicht über Stromkosten jammern, sondern Potenziale nutzen!

Das Jammern über hohe Strompreise hat bei der Industrie- und Handelskammer eine lange Tradition, so auch jüngst wieder geäußert beim Jahresempfang der IHK in Bielefeld. Aus Sicht des Regionalverband OWL im Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) haben die Unternehmer in der Region es jedoch an vielen Stellen selbst in der Hand, ihre Stromkosten zu gestalten und so nebenbei die Energiewende voran zu bringen.

Es mag sein, dass die Strompreise wegen der Umlagen auf Strom zu hoch sind. Aber offenbar sind sie noch nicht hoch genug, damit Unternehmer anfangen zu rechnen. Anders als noch vor einigen Jahren ist Strom vom Dach inzwischen viel günstiger als der teure Strom aus dem Netz. Unternehmen sparen je nach Tarif sogar zwischen 5 und 10 ct pro Kilowattstunde. Das entspricht einem Anteil von 30 bis 50 Prozent.

Ein Blick auf die ostwestfälischen Dächer von Werkshallen, Bürogebäuden und Handelsbetrieben zeigt allerdings, dass ein Großteil davon noch immer nicht für die Sonne als kostengünstigste Energiequelle genutzt wird. Auf maximal 40 Prozent dieser Dachflächen in Gewerbegebieten ist Photovoltaik installiert, in den Innenstädten sind es sogar nur höchstens 20 Prozent.

In der Regel amortisiert sich eine Photovoltaik-Anlage für einen Gewerbebetrieb mit hohem Eigenverbrauch nach fünf Jahren. Folglich ist die Investition nicht nur nachhaltig für das Klima, sondern auch aus unternehmerischer Sicht langfristig ein Zugewinn. „Hinzu kommt, dass der so verbesserte CO2-Fußabdruck einen Imagegewinn für das Unternehmen darstellt und entsprechend vermarktet werden kann“, so Sonya Harrison, OWL-Geschäftsstellenleiterin des LEE NRW.

Wenn Firmen mit großen Werksgeländen mit eigenen Anlagen selbst Windstrom ernten, wie es in Paderborn bereits mehrere Firmen machen, können sie Strom sogar etwa zum halben Preis erzeugen.

Oder – wie wäre es mit Strom sparen? Noch immer flackert in bis zu 70 Prozent der älteren Bürogebäude und Werkshallen das Licht aus antiquierten Leuchtstoffröhren statt aus effizienter LED-Technik von der Decke.

Die IHK beklagt zu Recht den Stillstand der Groko in Berlin. Aber in Bezug auf die Energiekosten könnte sie ihren Mitgliedsunternehmen bessere Ratschläge geben.

Neue Studie zeigt: 100% Erneuerbare Energie in ganz Europa ist kostengünstiger als derzeitiges Energiesystem und reduziert Emissionen vor 2050 auf Null

Katowice, Polen (11. Dezember 2018) – Im Rahmen der Klimadiskussionen der COP24, der jährlichen Konferenz der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC), wurde am Dienstag ein neuer Bericht veröffentlicht, der die Machbarkeit einer europäischen Energiewende basierend auf 100% Erneuerbaren Quellen aufzeigt.

Die neue wissenschaftliche Studie zeigt, dass die Wende hin zu 100% Erneuerbaren Energien mit dem heutigen, konventionellen fossil-nuklearen System wirtschaftlich konkurrenzfähig wäre und die Treibhausgasemissionen noch vor 2050 auf Null reduzieren würde. Noch deutlicher wird der finanzielle Vorteil einer Energiewende unter Berücksichtigung des prognostizierten Beschäftigungswachstums, sowie indirekter wirtschaftlicher Vorteile, welche beispielsweise für Gesundheit, Sicherheit und die Umwelt geschaffen werden, jedoch in der Studie nicht einbezogen wurden.

Die von der LUT University und der Energy Watch Group durchgeführte wissenschaftliche Modellierungsstudie ist die erste ihrer Art, die eine vollständige Energiewende in Europa in den Bereichen Strom, Wärme, Verkehr und Entsalzung bis 2050 simuliert. Die Veröffentlichung der Studie erfolgte nach etwa viereinhalb Jahren Forschung und Analyse von Datenerfassungen und technischen und finanziellen Modellierungen durch 14 Wissenschaftler.

„Der Bericht bestätigt, dass eine Wende hin zu 100% Erneuerbaren Energien in allen Sektoren möglich und nicht teurer ist als das heutige Energiesystem”, sagte Hans-Josef Fell, ehemaliger Abgeordneter des Deutschen Bundestages und Präsident der Energy Watch Group, während der COP24-Pressekonferenz. „Es wird gezeigt, dass Europa auf ein emissionsfreies Energiesystem umstellen kann. Deshalb können und sollten die europäischen Politiker viel mehr für den Klimaschutz tun als derzeit anvisiert.“

Einige Schlüsselerkenntnisse der Studie:

• Die Umstellung auf 100% Erneuerbare Energien erfordert eine Massenelektrifizierung in allen Energiesektoren. Die gesamte Stromerzeugung wird das Vier- bis Fünffache der Stromerzeugung von 2015 ausmachen. Dadurch wird der Stromverbrauch im Jahr 2050 mehr als 85% des Primärenergiebedarfs betragen. Gleichzeitig wird der Verbrauch fossiler Energierohstoffe und Kernkraft in allen Sektoren vollständig eingestellt.

• Die Stromerzeugung im 100% Erneuerbare-Energien-System wird aus folgendem Mix an Energiequellen bestehen: Solarenergie (62%), Windkraft (32%), Wasserkraft (4%), Bioenergie (2%) und Geothermie (<1%).

• Wind- und Solarenergie machen bis 2050 94% der gesamten Stromversorgung aus. Etwa 85% der Erneuerbaren Energien werden aus dezentraler lokaler und regionaler Erzeugung stammen.

• 100% Erneuerbare Energien sind nicht teurer: Die Energiekosten für ein vollständig nachhaltiges Energiesystem in Europa bleiben stabil und liegen 2050 bei 50-60 €/MWh.

• Die jährlichen Treibhausgasemissionen in Europa sinken durch die Umstellung in allen Sektoren kontinuierlich von rund 4.200 Mio. t CO2-Äq. im Jahr 2015 auf Null bis 2050.

• Ein zu 100% erneuerbares Stromsystem wird 3 bis 3,5 Millionen Menschen beschäftigen. Die rund 800.000 Arbeitsplätze im europäischen Steinkohlebergbau aus dem Jahr 2015 werden bis 2050 komplett eingestellt. Diese werden durch mehr als 1,5 Millionen neue Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbare-Energien-Branche überkompensiert.

„Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die aktuellen Ziele des Pariser Klimaabkommens beschleunigt werden können und sollten”, sagte Dr. Christian Breyer, Professor für Solarwirtschaft an der finnischen Universität LUT. “Eine Wende hin zu 100% sauberen, Erneuerbaren Energien ist sehr realistisch – schon jetzt, mit den heute verfügbaren Technologien.“

Die Studie schließt mit politischen Empfehlungen zur raschen Einführung Erneuerbarer Energien und emissionsfreier Technologien. Zu den wichtigsten in dem Bericht festgelegten Maßnahmen zählen die Förderung von Sektorenkopplung, privaten Investitionen, Steuervergünstigungen und rechtlichen Privilegien bei gleichzeitiger Einstellung von Subventionen für Kohle und fossile Brennstoffe. Mit der Umsetzung starker politischer Rahmenbedingungen, so der Bericht, ist eine Wende hin zu 100% Erneuerbaren Energien bereits vor 2050 möglich.

Die  Schlüsselerkenntnisse (auf Englisch) finden Sie hier.

Die komplette Studie (auf Englisch) finden Sie hier.

Eine Präsentation zu den Ergebnissen der Studie (auf Englisch) finden Sie hier.

Die Pressemitteilung zur Studie ist außerdem verfügbar auf Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch.

WestfalenWIND errichtet Paderborns erste öffentliche Photovoltaik-Tankstelle für Elektro-Fahrzeuge

„Pack den Tiger in den Tank“ ist out – heute heißt das: Pack die Sonne in den Tank! Im Paderborner Gewerbegebiet Dörener Feld können E-Auto-Besitzer seit wenigen Tagen ihr Fahrzeug mit Sonnenstrom aufladen. Die WestfalenWIND Gruppe hat auf den Parkplätzen des Möbelhauses „Multipolster“ und der „Weinstraße Köster“ insgesamt 8 Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge aufgebaut. E-Autos können dort mit einer Leistung von bis zu 22 Kilowatt innerhalb einer Stunde gut 100 Kilometer Fahrleistung nachtanken.

Gespeist werden die Ladepunkte durch eine 550 KW große Solarstromanlage auf dem Dach von Multipolster, die ebenfalls von WestfalenWIND betrieben wird. Ganz bewusst setzte die Firma dabei auf Produkte aus Deutschland. Sowohl die Photovoltaikmodule und die Wechselrichter, als auch die Ladesäulen wurden in Deutschland produziert. Das Dach wurde angepachtet von der Paderborner Firma Immobilien Michels, die sich ebenfalls stark macht für den Ausbau Erneuerbarer Energien.

„Es landet also echter Ökostrom direkt in den E-Autos“, freuen sich die Geschäftsführer der WestfalenWIND-Solarstrom-Sparte Daniel Saage und Peter Jakob. Selbst an bedeckten Wintertagen kann die PV-Anlage auf dem Dach so viel Strom erzeugen, dass mehrere Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden können. Steht kein Solarstrom zur Verfügung landet Strom aus dem Netz in den Akkus. Dieser Strom stammt vorwiegend aus Windkraftanlagen. Getankt werden kann also rund um die Uhr.

Bezahlt wird an den Ladesäulen des Herstellers wallbe aus Schlangen über die App Plugsurfing. Nutzer können sich bei dem Portal entweder vorab registrieren, oder direkt vor Ort einen QR Code scannen und dann den Ladevorgang freigeben. Benötigt wird ein standardmäßiges Typ2-Ladekabel, das an den Ladepunkt angeschlossen wird.

Die Investitionskosten für die PV-Anlage samt den 4 Ladesäulen liegen bei rund 600.000 €.

Die WestfalenWIND-Gruppe plant weitere solcher Solarstrom-Tankstellen. Interessierte Besitzer von Gewerbe-Dachflächen können sich gerne melden.

WestfalenWIND PV GmbH & Co. KG:
Geschäftsführer Daniel Saage
Fest: 0 52 51 – 68 25 814
Mobil: 0177 – 84 85 86 8
d.saage@westfalenwind.de

Platz zwei für WestfalenWIND IT bei den Eco Awards 2018

Gehofft, gebangt, gezittert…und am Ende glücklicher Zweiter: Einer der renommiertesten Auszeichnungen in der europäischen Internetbranche ist nur knapp an Paderborn vorbeigeschrammt. WestfalenWIND IT-Geschäftsführer Dr. Fiete Dubberke hatte gehofft, den begehrten eco://award 2018 in Köln für „WindCores“ entgegennehmen. Für die Idee, stromintensive Rechenzentren in Windräder zu bauen – also dorthin, wo der Strom erzeugt wird – war Windcores im Vorfeld als heißer Titelanwärter gehandelt worden. Am Ende haben sich die Hoffnungen der Ideengeber Dipl.-Ing. Johannes Lackmann, Dr. Fiete Dubberke und Dr. Gunnar Schomaker nicht bestätigt.

Der eco Award in der Kategorie „Datacenter Infrastructure“ ging an die ColocationIX GmbH. Herzlichen Glückwunsch dazu!

Mehr als 400 Gäste aus der Internetbranche hatten sich im Rahmen der eco-Gala am Mittwoch, 28.11.2018 in Köln versammelt, um sich von den verschiedenen nachhaltigen Ideen inspirieren zu lassen und die Gewinner zu feiern. Seit 18 Jahren ehrt der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa mit den eco Internet Awards besonders innovative Unternehmen, deren marktreife Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren das Internet als Basis oder intelligente Ergänzung nutzen.